Die Bitburger Braugruppe hat im Jahr 2024 den Umsatz um 2,9 Prozent auf 798 Millionen Euro gesteigert. Der Absatz wuchs um 1,5 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Die Ertragssituation fällt nach Angaben der Geschäftsführung jedoch gedämpft aus. Als Grund nannte das Unternehmen enorme Kostensteigerungen für Energie, Einkauf und Personal. Konkrete Angaben zum Gewinn machte Bitburger nicht.
Die deutschen Brauereien haben mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen: 2024 haben die deutschen Brauereien so wenig Bier verkauft wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Der Absatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent auf 8,3 Milliarden Liter. Das teilte vor wenigen Tagen das Statistische Bundesamt mit.
Schwierige Rahmenbedingungen für 2025 erwartet
Die Bitburger Braugruppe erwartet auch für das Jahr 2025 schwierige Rahmenbedingungen. Dies werde das fünfte herausfordernde Jahr in Folge für die Branche und das Unternehmen, teilte die Geschäftsführung mit. Die Bitburger Braugruppe blickt nach eigenen Angaben verhalten optimistisch auf das laufende Jahr.
Die wichtigste Marke Bitburger verzeichnete laut der Mitteilung im vergangenen Jahr Zuwächse bei Umsatz und Absatz. Bitburger Premium Pils erzielte demnach ein Umsatzplus von 3,3 Prozent. Die Marke Benediktiner wuchs den Angaben zufolge erneut zweistellig. König Pilsener, Licher und Köstritzer verzeichneten marktkonforme Rückgänge. Das Segment Bitburger 0,0 Prozent wuchs nach Unternehmensangaben ebenfalls zweistellig.
Bitburger Export boomt in USA und Europa
Der Exportbereich der Braugruppe verbuchte nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von 15,7 Prozent. Als Wachstumstreiber erwiesen sich besonders die USA und Europa. Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Exportmarkt der Braugruppe.
Die Braugruppe führt in diesem Monat eine neue Biermix-Range unter dem Namen X2 ein. Die Produkte sind in den Sorten Cola, Energy und Spritz deutschlandweit erhältlich, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Bitburger Braugruppe zählt zu den Branchenschwergewichten in Deutschland. Konkurrenten wie Veltins, Krombacher und Warsteiner haben ebenfalls bereits ihre Zahlen für das zurückliegende Jahr vermeldet.