Die oberbayerische Käserei Alpenhain hat Christian Heckl zum neuen kaufmännischen Leiter ernannt. Heckl hat die Position zum 1. Januar übernommen, wie das Unternehmen nun mitteilte. Er verantwortet das gesamte Finanz- und Rechnungswesen und soll die Digitalisierung der internen Prozesse vorantreiben. Heckl folgt auf Anton Hollerieth, der das Unternehmen im Mai aus persönlichen Gründen verlässt.
Heckl wechselt von Allgäuer Hof-Milch zu Alpenhain, wo er seit 2021 Mitglied der operativen Geschäftsführung war. Zuvor arbeitete er acht Jahre bei der Andechser Molkerei im kaufmännischen Bereich, zuletzt als kaufmännischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung. In seiner neuen Position berichtet Heckl direkt an Alpenhain-Geschäftsführer Robert Winkelmann.
„Bei Alpenhain kommen zwei Dinge zusammen, für die ich brenne: die Milchwirtschaft und eine Strategie mit klar definierten Zielen“, zitierte das Unternehmen Heckl in der Mitteilung. „Wir haben in den nächsten fünf Jahren sehr viel vor“, ergänzte Geschäftsführer Winkelmann.
Zweite Veränderung an der Spitze binnen weniger Wochen
Die Personalie ist nicht die einzige Veränderung in der Führung des Unternehmens. Erst im November 2024 ist Tobias Hohenadler zum neuen Leiter der Gesamtproduktion ernannt worden. Hohenadler kam von der Schwestergesellschaft Alpma, wo er als Gruppenleiter in der Abteilung Versuch Käsereitechnik tätig war.
Das Familienunternehmen Alpenhain verarbeitet nach eigenen Angaben jährlich knapp 90 Millionen Liter Milch aus dem Alpenvorland und beschäftigt mehr als 450 Mitarbeiter am Standort im oberbayerischen Lehen. Der Schwerpunkt liegt auf der Herstellung und Verarbeitung von Camembert. Das Unternehmen bezeichnet sich als Marktführer für Back-Camembert und Original Obazda und exportiert in mehr als 40 Länder.