„Rindfleisch mit dieser Zertifizierung ist im Lebensmitteleinzelhandel bislang die Ausnahme. Hier wollen wir einen neuen Standard setzen“, so Ralph Dausch, Geschäftsleitung Fleischwaren Kaufland. Weder in den Futterpflanzen der Tiere noch bei den Zutaten dürfen dafür gentechnisch veränderte Bestandteile eingesetzt werden. Die Futtermittel und das Kaufland-Fleischwerk wurden hierfür vom Verband Lebensmittel ohne Gentechnik geprüft und zertifiziert.
Voraussetzung für diese Kennzeichnung von Rindfleisch ist unter anderem die Fütterung mit gentechnikfreien Futterpflanzen für drei Viertel ihres Lebens, mindestens aber 12 Monate. Durch diesen langen Fütterungszeitraum ist gentechnikfreies Rindfleisch bislang kaum flächendeckend verfügbar.
„Wir haben allerdings frühzeitig die Weichen gestellt, um schon heute gentechnikfreies Rindfleisch anbieten zu können. Mit der Aufnahme von Hackfleisch und Burgern in das ständige Sortiment bieten wir schon heute die Möglichkeit, auch bei Rindfleisch bewusst auf Gentechnik zu verzichten“, so Ralph Dausch. „Wir kommen damit dem gesellschaftlichen Wunsch nach natürlich erzeugten Lebensmitteln entgegen.“
„Ohne GenTechnik“-Siegel Für Lebensmittel mit dem gesetzlichen „Ohne GenTechnik“-Siegel werden keine gentechnisch veränderten Organismen oder Teile davon eingesetzt, außerdem keine Vitamine, Aromen, Enzyme und andere Lebensmittelzusatzstoffe, die mithilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt werden. Die Fütterung erfolgt ohne gentechnisch veränderte Pflanzen, wobei strenge Fristen eingehalten werden müssen.