In Deutschland werden Millionen Ferkel wenige Tage nach der Geburt ohne eine Betäubung kastriert. Diese traditionelle Methode soll vermeiden, dass Fleisch von Jungebern eine strengen Geruch und Beigeschmack bekommt.
Das Ende für die umstrittene Methode war mit der Reform des Tierschutzgesetzes 2013 beschlossen worden. Der Bauernverband hatte auch angesichts der ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Schweinehalter dringend für eine Verschiebung geworben und verweist darauf, dass keine praktikablen Alternativverfahren zur Verfügung stünden. Tierschützer forderten, am Verbot ab 2019 festzuhalten.