Westfleisch SCE Rekordjahr 2017

Westfleisch gab auf einer Generalversammlung bekannt, dass im Geschäftsjahr 2017 Rekorde bei Umsatz, Absatz und Schlachtungen erzielt wurden. Der Konzernumsatz erreichte laut Carsten Schruck (Foto, rechts), Finanzvorstand bei Westfleisch, ein Allzeithoch und stieg um 11,4 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro. Die Versicherungssumme aus dem Brandschaden in Paderborn solle einer Optimierung der bestehenden Standorte dienen.

Donnerstag, 21. Juni 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Rekordjahr 2017
Bildquelle: Westfleisch

Das EBITDA legte um 16 Prozent auf 71,3 Millionen Euro zu. „Gegen den Trend der bundesweit rückläufigen Fleischerzeugung konnten wir unsere Schlachtzahlen und den Fleischabsatz steigern und zufriedenstellende Ergebnisse erzielen“, erklärte Schruck. Er kündigte eine gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegene Dividende an. 8,26 Millionen Schweine inklusive Sauen wurden 2017 geschlachtet – 2,7 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2016. Für Bullen, Kühe sowie Kälber erhöhten sich die Mengen um 1,5 Prozent auf rund 424.000 Tiere. In den Bereichen Convenience-Produkte und SB-Frischfleisch konnte laut Johannes Steinhoff (Foto, links), Verantwortlicher Weiterverarbeitung bei Westfleisch, die Position des Unternehmens gefestigt werden. Der Vertrieb des Frischfleischs wird zukünftig in der Westfleisch Sales GmbH gebündelt.

Das Auslandsgeschäft ist für den Absatz nach wie vor bedeutend. Die Exportquote lag im vergangenen Jahr bei rund 44 Prozent. Im Vergleich zu 2016 waren die Exporte in Drittländer mit 4,8 Prozent rückläufig. Das Geschäft im EU-Binnenland hatte jedoch Aufwind und die Ausfuhren stiegen um 10,5 Prozent.

Nach etwa eineinhalb Jahren Verhandlung konnte der Brandschaden am ehemaligen Fleischcenter Paderborn in 2017 final abgeschlossen werden. „Mit den aus dem Versicherungsfall hervorgegangenen Mitteln werden wir vorrangig die bestehenden Westfleisch-Standorte modernisieren und weiterentwickeln“, so Schruck. Um international am Ball zu bleiben, sei dabei Insbesondere die Sparte Schwein im Blick.

Die Generalversammlung der Westfleisch SCE wurde in neuer Konstellation geführt. Die geschäftsführenden Vorstandsmitglieder Schruck und Steinhoff hatten in diesem Jahr Steen Sönnichsen (Foto, mittig) an ihrer Seite. Sönnichsen verantwortet seit Dezember 2017 als Mitglied des Vorstands das Ressort „Produktion und Vertrieb Frischfleisch“.

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