vzbv Bambusbecher mit Kunststoffanteil verbieten

Bambusbecher gelten als umweltgerechte Alternative zu Einwegbechern für Heißgetränke to go. Ein Test der Stiftung Warentest ergab nun, dass Bambusbecher mit Kunststoffanteil dabei zu hohe Schadstoffmengen freisetzen. Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert daher ein Verbot von Bambusbechern mit Kunststoffanteil.

Dienstag, 23. Juli 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images

Für die Einfuhr von Bambusgeschirr insgesamt muss es verstärkte Kontrollen geben, so der vzbv in einer Pressemeldung. Nur so könne gewährleistet werden, dass sie nicht unerkannt auf den Markt gelangten. „Der Gesundheitsschutz der Verbraucherinnen und Verbraucher muss an oberster Stelle stehen. Bambusbecher, die laut Stiftung Warentest zu hohe Mengen an Schadstoffen freisetzen, müssen sofort aus dem Verkehr gezogen werden. Für Heißgetränke ist Bambusgeschirr mit Kunststoffanteilen offenbar grundsätzlich nicht geeignet. Die Bundesregierung muss für diese Produkte deshalb sofort ein Verbot erlassen“, sagt Klaus Müller, Vorstand des vzbv.

Die Stiftung Warentest hatte neun von zwölf getesteten Mehrwegbechern aus Bambus mit mangelhaft bewertet. Davon fielen zwei wegen der Schadstoffmengen und der Kennzeichnung durch. Fünf werden irreführend als umweltfreundliche Alternative zu Einwegbechern beworben. Sieben Becher geben unzulässige Mengen an Schadstoffen ab, wenn sie mit heißen Flüssigkeiten befüllt werden. Sie hätten gar nicht erst in den Verkauf gelangen dürfen.

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