Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) und Dr. Oetker haben eine Kooperation zur Verknüpfung von Forschung und Praxis in der Lebensmittelproduktion begonnen. Dies gaben die beiden Institutionen bekannt. Die Zusammenarbeit konzentriert sich zunächst auf die Entwicklung intelligenter Technologien, mit denen das Herstellen von Pizza effizienter gestaltet werden soll.
Objektive Qualitätskomponenten datengestützt weiter entwickeln
Die TH OWL erforscht seit 2017 in ihrer Future Food Factory OWL Digitalisierungsthemen in der Lebensmittelproduktion. Die Kooperation mit Dr. Oetker soll diese Forschung nun auf Praxistauglichkeit prüfen und weiterentwickeln. Beide Partner wollen wissenschaftliche Expertise mit wirtschaftlicher Praxis verbinden. Studierende, Forschende und die Industrie sollen neue Perspektiven bekommen.
Dr. Christian von Twickel, Mitglied der internationalen Geschäftsführung von Dr. Oetker, erläuterte die Ziele des Unternehmens bei der Kooperation: „Wir werden unsere objektiven Qualitätskomponenten durch datengestützte Analysen weiterentwickeln und sensorbasierte Systeme anwendungsorientiert im Produktionsprozess einbinden.“ Der wissenschaftliche Sachverstand der TH OWL unterstütze das Unternehmen auf dem Weg zu einem datenbasierten, technologiegestützten und nachhaltigen Lebensmittelhersteller, so von Twickel.
Weiterer wichtiger Schritt für anwendungsorientierte Forschung
Professor Dr. Jan Schneider, Leiter der Future Food Factory OWL, betonte die Bedeutung der Kooperation für die Hochschule: „Für die TH OWL ist diese Kooperation ein weiterer wichtiger Schritt, um noch mehr anwendungsorientierte Forschung zu leben.“ Beide Partner streben an, dass die Lebensmittelproduktion durch praxisnahe Entwicklungen nachhaltiger wird.
Die Zusammenarbeit soll Innovationen fördern, Fachkräfte ausbilden und die Region Ostwestfalen-Lippe stärken. Dr. Oetker setzt das Projekt durch eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit der internationalen Pizzawerke mit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung um.