Die Einbecker Brauhaus rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Jahresfehlbetrag zwischen 280.000 und 310.000 Euro. Eine Dividendenzahlung an die Anteilseigner werde es voraussichtlich nicht geben, teilte das Unternehmen mit.
Deutlicher Rückgang beim Absatz
Die negative Entwicklung führt das Unternehmen vor allem auf fehlende Absätze im vierten Quartal sowie erhöhte Erlösschmälerungen für Rückvergütungen zurück. Kostensenkungen konnten diese Entwicklung demnach nur teilweise ausgleichen. Zusätzlich belasten notwendige Bestandsbewertungen im Umlaufvermögen das Ergebnis zum Bilanzstichtag, so das Unternehmen.
Im Geschäftsjahr 2023 hatte die Brauerei noch einen Jahresüberschuss von 79.000 Euro erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse waren 2023 im Vergleich zum Vorjahr 2022 um fünf Prozent auf 37,5 Millionen Euro gestiegen. Dies resultierte aus einer Bierpreiserhöhung.
Das Einbecker Brauhaus hat über die vergangenen Jahre einen deutlichen Rückgang beim Absatz verkraften müssen. Dieser sank von rund 526.000 Hektolitern im Jahr 2020 auf etwa 437.000 Hektoliter im Jahr 2023.
Das Unternehmen beschäftigte im Jahr 2023 laut Geschäftsbericht 121 Mitarbeiter.