In Teilen des Lebensmitteleinzelhandels kostete ein 250-Gramm-Päckchen Deutsche Markenbutter im Preiseinstiegssegment seit den ersten Werktagen des neuen Monats 1,95 Euro, das waren 20 Cent mehr als im August. Damit hat sich der Preis für abgepackte Butter dem Rekordniveau, das im September vergangenen Jahres mit 1,99 Euro erreicht worden war, angenähert. Gleichzeitig ist der Abstand zu den Streichmischfetten wieder gestiegen, da die Preise hier nicht so stark angehoben wurden wie bei der Butter.
Parallel dazu meldet die AMI eine unterschiedliche Entwicklung in der Produktion von Milcherzeugnissen in der EU. Im Zuge des deutlich umfangreicheren Rohstoffaufkommens wurden im 1. Halbjahr 2018 in Europa mehr Käse, Magermilchpulver und Butter hergestellt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Käse wurde in den ersten sechs Monaten von 2018 weiterhin rege nachgefragt. Am Binnenmarkt stand er nach wie vor hoch in der Gunst der Verbraucher. Wenn auch die Nachfrage in Drittländern in der ersten Jahreshälfte nicht ausgedehnt werden konnten, lagen die Ausfuhren dennoch recht stabil auf dem im Vorjahr erhöhten Niveau. Insgesamt belief sich die Käseproduktion in der Gemeinschaft nach Angaben der EU-Kommission in diesem Zeitraum auf 4,7 Millionen Tonnen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem deutlichen Zuwachs um 2,1 Prozent.
Butter Preise steigen wieder
Auf der Verbraucherebene kam es, nach ersten Storechecks der Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft (AMI), Anfang September zu einer Veränderung des Preisniveaus. Nachdem es in den beiden Monaten zuvor zu einer Senkung gekommen war, wurden die Ladenpreise im aktuellen Monat wieder angehoben.

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