Erzeugerpreise Strom wird günstiger, Lebensmittel teurer

Im Juli 2024 sanken die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hauptverantwortlich dafür waren die gesunkenen Energiepreise, während Konsumgüter wie Butter und Süßwaren deutlich teurer wurden, wie das das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Dienstag, 20. August 2024, 09:36 Uhr
Julia Krone
Bildquelle: Mirco Moskopp

Im Juli 2024 verzeichneten die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte laut Statistischem Bundesamt einen Rückgang um 0,8 Prozent im Vergleich zum Juli 2023. Auch wenn die Energiepreise spürbar sanken, kletterten die Preise für einige Konsumgüter, insbesondere Butter und Süßwaren, in die Höhe.

Ein genauer Blick auf die Energiepreise zeigt, dass diese im Juli 2024 um 4,1 Prozent niedriger lagen als ein Jahr zuvor. Die Preise für Erdgas fielen um 12,3 Prozent und für Strom um 9,2 Prozent. Gleichzeitig stiegen jedoch die Preise für Mineralölerzeugnisse, wobei leichtes Heizöl um 7,5 Prozent teurer war als im Juli 2023.

Anders sah es bei den Konsumgütern aus. Butter verteuerte sich um 33,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, und auch Süßwaren legten kräftig um 21,5 Prozent zu. Der Preisanstieg bei Verbrauchsgütern insgesamt betrug 0,6 Prozent, während Investitionsgüter um 2,0 Prozent teurer wurden.

Insgesamt bleibt die Preisentwicklung bei den Erzeugerpreisen volatil, stark beeinflusst von den Energiepreisen und spezifischen Produktgruppen, während die allgemeine Preissteigerung bei Konsumgütern die Haushalte weiter belastet.

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