Demnach hätten die ersten Online-Umsätze im Quartal 2023 mit 19,4 Milliarden Euro um 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. „Nicht dringend benötigte Einkäufe etwa von Mode, Schmuck und Unterhaltungsartikeln werden von den Menschen zurückgestellt“, erklärt der stellvertretende bevh-Geschäftsführer Martin Groß-Albenhausen. Bei Sortimenten, die der täglichen Versorgung oder dem häuslichen Alltag dienten, sehe es hingegen deutlich besser aus. So habe der Online-Lebensmittelhandel um rund 3,7 Prozent zugenommen.
Der Blick in die Zukunft sei bei vielen Online-Händlern von Skepsis geprägt. So glaube knapp die Hälfte der beim jüngsten bevh-Branchenbarometer befragten Onlinehändler (47,4 Prozent) nicht daran, die Umsatzergebnisse aus dem vergangenen Jahr in diesem Jahr erreichen zu können. Bereits im vergangenen Jahr war der Brutto-Umsatz mit Waren im E-Commerce um 8,8 Prozent auf 90,4 Milliarden Euro gesunken.