Vion und Tönnies haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung zur Übernahme der Mehrheit der deutschen Rindfleischaktivitäten von Vion geeinigt. Dieser Schritt sei Teil der strategischen Neuausrichtung von Vion, wie das Unternehmen mitteilte. Man wolle sich zukünftig stärker auf die Benelux-Region konzentrieren.
Außerdem würden der Zerlegestandort in Hilden, die Häuteverarbeitungsbetriebe von Besthides in Memmingen und Eching-Weixerau sowie ein Großteil der deutschen Hintergrundaktivitäten wie Vertrieb, IT, Logistik und Marketing in den Besitz von Tönnies übergehen.
Der Abschluss des Deals wird für 2025 erwartet und hängt von kartellrechtlichen Freigaben und anderen Bedingungen ab. „Diese geplante Transaktion ist ein wichtiger Schritt in der strategischen Neuausrichtung von Vion. Wir haben uns verpflichtet, die besten Partner für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Standorte zu finden und gleichzeitig unsere Investitionen in die verbleibenden Geschäftsbereiche zu erhöhen", erklärt Ronald Lotgerink, CEO von Vion.
Vion wird weiterhin den Standort Furth im Wald in Süddeutschland betreiben, während Tönnies die anderen Standorte übernimmt. Alle bestehenden Geschäftsbeziehungen sollen nahtlos weitergeführt werden.