Greenwashing EU schränkt grüne Werbeversprechen stark ein

Die EU-Staaten wollen allgemein gehaltene grüne Werbeversprechen wie „umweltfreundlich“ oder „klimaneutral“ in vielen Fällen verbieten. Hersteller dürften dann nicht mehr damit für Produkte, Verfahren oder Unternehmen werben, teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft mit.

Donnerstag, 04. Mai 2023 - Hersteller
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Demnach sollen künftig nur noch Slogans erlaubt sein, die auf offiziellen Zertifizierungsregelungen beruhen. Auch offiziell registrierte oder von öffentlichen Behörden festgelegte Nachhaltigkeitszeichen, seien erlaubt.

Anna Cavazzini (Grüne), die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses des EU-Parlaments, begrüßte die Einigung der EU-Staaten grundsätzlich. Nächste Woche wird das Europaparlament seine Position beschließen und mit den EU-Ländern im Anschluss einen Kompromiss aushandeln. Auch ein vorzeitiger Verschleiß von Produkten müsse laut Cavazzini künftig verhindert werden.

Hintergrund ist ein Vorschlag der EU-Kommission, die vor gut einem Jahr ein Paket vorgelegte, das die sogenannte Kreislaufwirtschaft in der EU voranbringen und dazu beitragen soll, dass die EU ihre Ziele des Green Deals erfüllt. Dieser besagt, dass die Europäische Union bis 2050 klimaneutral wird.

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