Mineralwasser Gerolsteiner wächst gegen den Branchentrend

Der Gerolsteiner Brunnen sieht sich in einem herausfordernden Branchenumfeld gut gerüstet. Das Unternehmen will seine Marktposition durch innovative Produktkonzepte bei Mineralwasser und Erfrischungsgetränken weiter stärken.

Mittwoch, 16. Februar 2022, 13:00 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Gerolsteiner wächst gegen den Branchentrend
Bildquelle: Gerolsteiner Brunnen

„Wir sind als Marktführer und mit unserer starken Marke in der Lage, Impulse zu setzen und die Chancen zu nutzen, um die Kategorie Mineralwasser weiter voranzutreiben. Auch wenn der Mineralwassermarkt insgesamt rückläufig ist und alle Akteure vor Herausforderungen stellt, werden wir das Naturprodukt Mineralwasser stärken. Im Bereich Erfrischungsgetränke setzen wir in diesem Jahr mit weiteren neuen Konzepten deutliche Akzente“, sagt Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung. Ziel sei es, bei Mineralwasser neben bestehenden Kunden auch neue Zielgruppen anzusprechen. „Mit Innovationen, wie dem in 2021 eingeführten Gerolsteiner Feinperlig und unserem ganz neuen Mineralwasser mit Namen Ursprung, beleben wir den Markt mit neuen Mineralwasser-Konzepten und unterstreichen zugleich unsere Kompetenz im Segment mineralstoffreicher Mineralwässer”, so Anega weiter.

In der Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres sieht Gerolsteiner den Beleg darin, dass es von der Stärke der Marke und der nationalen Vermarktung profitiert. Ein Vorteil sei auch, dass das Mineralwasser aus der Vulkaneifel in einem breiten Spektrum an Varianten und Gebinden angeboten werde – mit Produkten für verschiedene Zielgruppen und Anlässe. Im Bereich Mineralwasser konnte Gerolsteiner gegen den Trend der Branche (minus 3,7 Prozent) beim Umsatz um 2,3 Prozent wachsen. Damit habe man die Position als Marktführer mit einem Anteil von 10,2 Prozent ausgebaut. Dieser lag laut Nielsen Handelspanel im Jahr 2020 noch bei 9,6 Prozent.

Insgesamt steht am Ende des Geschäftsjahres 2021, insbesondere wegen der Auswirkungen der Pandemie auf das Gastronomiegeschäft und den Out-of-Home-Markt, aber ein leicht rückläufiger Nettoumsatz von 285,6 Mio. Euro (2020: 291,9 Millionen Euro, minus 2,2 Prozent), räumt das Unternehmen ein. Der Gesamtabsatz lag 2021 bei 7,5 Millionen Hektolitern (2020: 7,6 Millionen Hektoliter, minus 2,0 Prozent).

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