Mitte Juni belief sich der Kurs des schwedischen Hafermilchproduzenten noch auf über 23 Euro. Seitdem ist er fortlaufend gesunken, unter anderem durch den Einstieg anderer Konkurrenten in den Milchalternativenmarkt wie Danone, Nestlé oder Emmi.
Im dritten Quartalsbericht Mitte November warnte Oatly zusätzlich vor Umsatzeinbrüchen aufgrund der Vernichtung von Lagerbeständen, Lieferkettenproblemen und der pandemiebedingten Schließung von Gastronomiebetrieben in Asien. Infolgedessen trennten sich weitere Anleger von der Oatly-Aktie, der Kurs sank um 20 Prozent auf knapp neun Euro.
Konzernchef Toni Petersson teilte mit, dass Oatley im ersten Halbjahr 2022 aus seiner Sicht im Lebensmitteleinzelhandel wieder stark zulegen würde. Auch Vincent Uhr, Investmentanalyst von The Motley Fool, sieht aufgrund der anhaltenden Nachfrage langfristig Wachstumspotenziale für Milchalternativen wie Oatlys Hafermilch.