Der Getränkeriese Coca-Cola hat sich im dritten Quartal weiter von der Corona-Pandemie erholt. Für das Gesamtjahr wird Konzernchef James Quincey nun trotz gestiegener Rohstoffpreise zuversichtlicher. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 2021 um 15 bis 17 Prozent zulegen nach 1,95 US-Dollar im vergangenen Jahr.
Bislang hatte Quincey bestenfalls 15 Prozent in Aussicht gestellt. Die Aktie stieg im vorbörslichen US-Handel um fast 3 Prozent. Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 10 Milliarden Dollar (8,6 Mrd. Euro). Unter dem Strich blieben mit knapp 2,5 Milliarden Dollar 42 Prozent mehr Gewinn hängen als vor einem Jahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie schnellte um fast ein Fünftel auf 0,65 Dollar nach oben. Damit schnitt das Unternehmen besser als erwartet ab.
2020 hatte die pandemiebedingte Schließung von Restaurants, Stadien, Kinos und anderen öffentlichen Einrichtungen, in denen ein erheblicher Teil des Umsatzes entsteht, dem Konzern stark zugesetzt.
In den vergangenen Quartalen erholten sich die Geschäfte dann wieder im Zuge der Lockerung oder Abschaffung von Corona-Einschränkungen in vielen Ländern. Der Umsatz im dritten Quartal übertraf nun sogar den Wert des gleichen Zeitraums des Jahres 2019, als von Corona noch keine Rede war.