Der Rückgang ist dabei insbesondere auf sinkende Absatzzahlen von 9,1 Prozent zurückzuführen, die Erzeugerpreise im Inland hingegen legten um 1,4 Prozent zu, während die Erzeugerpreise im Ausland mit –0,4 Prozent leicht rückläufig waren. Insgesamt wurden Lebensmittel im Wert von 4,5 Milliarden Euro exportiert, dies entspricht einem Rückgang von 11,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Absatzrückgang im Ausland lag bei 10,9 Prozent. Wie schon in den Monaten zuvor zeigten sich auch im Mai die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Produktion. Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank deutlich um 13,3 Prozent im Vorjahresvergleich.
Die Verbraucherpreisentwicklung fiel im Juni moderat aus. Die Lebensmittelpreise stagnierten auf dem Niveau des Vormonats, die allgemeinen Verbraucherpreise legten um 0,6 Prozent im Vormonatsvergleich zu. Im Vorjahresvergleich fiel die Preisentwicklung mit +4,1 Prozent bzw. +0,9 Prozent etwas deutlicher aus.