Aldi Süd möchte sein Angebot an Kinderlebensmitteln verbessern, sieht sich hier aber bereits auf einem guten und erfolgreichen Weg. Der Discounter teilte mit, dass er schon seit 2023 Verpackungen und Rezepturen von Produkten, die besonders Kinder ansprechen, schrittweise angepasst habe. Dieser Kurs soll fortgeführt werden.
Orientierung am Modell der WHO
Nach Angaben von Aldi Süd erhielten bisher mehr als 30 Produktverpackungen eine neutralere Gestaltung. Dies betrifft unter anderem beliebte Cerealien und Eisartikel. Zudem entwickelte der Discounter nach eigenen Angaben strenge Rezepturleitlinien für Kinderlebensmittel. Diese orientieren sich am Nährwertprofil-Modell der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
„Unser Ziel ist es, eine bewusste Ernährung für alle zu ermöglichen – vor allem für Kinder. Hier haben wir als Grundversorger eine besondere Verantwortung“, so Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.
GemüseAckerdemie erreicht über 15.000 Schüler
Neben der Produktanpassung engagiert sich Aldi Süd auch in der Ernährungsbildung. Der Discounter bleibt auch 2025 Hauptpartner der „Gemüse Ackerdemie“, einem Bildungsprogramm des Sozialunternehmens Acker. Dabei bauen Schüler auf schuleigenen Ackerflächen Gemüse an. „Wenn wir das Ziel einer nachhaltig konsumierenden Gesellschaft erreichen wollen, müssen wir bei den Kindern ansetzen“, erklärt Acker-Gründer Dr. Christoph Schmitz.
Aldi Süd gab bekannt, dass 2024 in seinem Vertriebsgebiet 521 Schulen und 15.630 Schüler an dem Programm teilnahmen. Die Kinder und Jugendlichen pflanzten den Angaben zufolge 127.124 Jungpflanzen und säten 27.092 Tüten Saatgut aus.