Der Verzicht auf Alkohol im Januar führt zu massiven Umsatzeinbußen im Getränkehandel. Weinläden verzeichnen einen Einnahmerückgang von 59 Prozent im Vergleich zum Dezember. Fitness- und Wellnessanbieter profitieren dagegen vom Trend zum bewussten Konsum, wie SumUp mitteilt. Dort stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent.
Zweite Januarwoche: Wieder mehr Geldausgaben für Alkohol
Allerdings zeigt die Analyse auch, dass die Verbraucher bereits in der zweiten Januarwoche wieder mehr Geld für Alkohol ausgeben. Die Einnahmen stiegen in dieser Woche im Vergleich zur ersten Januarwoche um 19 Prozent.
In Bars und Clubs halten sich die Konsumenten länger zurück. Die Einnahmen liegen dort im Januar 28 Prozent unter dem Dezember-Niveau, wie aus der Analyse hervorgeht. Erst in der dritten Januarwoche steigen die Ausgaben wieder leicht um vier Prozent im Vergleich zur ersten Januarwoche.
Großstädte sind besonders stark betroffen
Besonders stark betroffen sind nach Angaben von SumUp die Großstädte. In Essen sanken die Einnahmen um 35,8 Prozent, in Köln um 33,5 Prozent und in München um 31,1 Prozent.
Der Trend zu bewusstem Konsum zeigt sich auch in anderen Bereichen. Tabakwaren und E-Zigaretten verzeichnen laut der Analyse im Januar einen Einnahmerückgang von 16 Prozent im Vergleich zum Dezember. Dort stiegen die Einnahmen im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent.