Preisentwicklung Großhandelspreise steigen minimal

Die Großhandelspreise in Deutschland sind im Dezember 2024 um 0,1 Prozent gestiegen. Kaffee, Tee und Kakao verteuerten sich besonders stark mit einem Plus von 34,3 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Preise dagegen um 1,3 Prozent.

Mittwoch, 15. Januar 2025, 07:50 Uhr
Theresa Kalmer
Besonders stark verteuerten sich die Großhandelspreise von Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen. Bildquelle: Getty Images

Im Dezember 2024 haben sich die Preise im deutschen Großhandel leicht erhöht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Großhandelsverkaufspreise um 0,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch im Vergleich zum November 2024 erhöhten sich die Preise um 0,1 Prozent.

Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze besonders teuer

Besonders stark verteuerten sich Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze. Die Preise für diese Produkte stiegen im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 34,3 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Auch Nicht-Eisen-Erze und -Metalle verteuerten sich mit einem Plus von 22,3 Prozent deutlich. Bei Zucker, Süßwaren und Backwaren betrug der Preisanstieg elf Prozent. Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette kosteten 5,7 Prozent mehr als im Dezember 2023.

Gtoßhandelspreise 2024 mit Gesamtminus von 1,3 Prozent

Günstiger wurden dagegen Datenverarbeitungsgeräte und Mineralölerzeugnisse. Die Preise für beide Produktgruppen sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um jeweils sechs Prozent. Auch Eisen, Stahl und Halbzeug verbilligten sich um 4,9 Prozent.

Im Jahresdurchschnitt 2024 fielen die Großhandelspreise um 1,3 Prozent. Damit setzte sich der Trend der vergangenen Jahre nicht fort. Im Jahr 2023 waren die Preise noch um 0,6 Prozent gestiegen, 2022 sogar um 17,2 Prozent. Zu der Entwicklung trugen vor allem die gesunkenen Preise für Mineralölerzeugnisse bei, die im Jahresdurchschnitt um 5,4 Prozent nachgaben.

Auch Eisen und Stahl verbilligten sich im Jahresvergleich deutlich um zehn Prozent. Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel kosteten 8,6 Prozent weniger als 2023.

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