Der Black Friday am 29. November bleibt trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten ein wichtiges Einkaufsereignis in Deutschland. Dies belegt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens Appinio im Auftrag von Blackfriday.de., eine Plattform für Rabatte und Sonderaktionen.
Auch geopolitische Lage beeinflusst das Kaufverhalten
Laut der Befragung von 1.003 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren wollen 80 Prozent am Black Friday einkaufen. PwC hatte hier eine Quote von 83 Prozent ermittelt. 57 Prozent der Befragten wollen zwischen 101 und 500 Euro ausgeben. Der Anteil derer, die mehr als 500 Euro ausgeben möchten, stieg auf 14 Prozent - ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.
PwC hatte im Gegensatz dazu herausgefunden, dass jeder fünfte Befragte 2024 weniger ausgeben möchte als 2023 und dass der Durchschnittsbetrag, der in Frage kommt, bei 277 Euro liegt.
Die geopolitischen Spannungen und die anstehenden Neuwahlen in Deutschland beeinflussen das Kaufverhalten. 68 Prozent der Befragten gaben an, dass diese Faktoren ihre Einkäufe berühren. 28 Prozent kaufen insgesamt weniger ein, 22 Prozent bevorzugen günstigere No-Name-Produkte und 47 Prozent achten verstärkt auf Angebote und Sonderaktionen.
Blackfriday.de sieht Chance für gezielte Einkäufe
Trotz der Unsicherheiten zeigt sich eine wachsende Bereitschaft, mehr Geld auszugeben. 89 Prozent der Befragten würden ihr Budget überschreiten, wenn sich ein besonders attraktives Angebot zeigt. „In Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheit ist der Black Friday für viele Verbraucher eine willkommene Gelegenheit, gezielt und günstig einzukaufen.“ Das erklärt Simon Gall, Betreiber von Blackfriday.de.
Die Umfrage zeigt auch eine Veränderung im Einkaufsverhalten. Immer mehr Verbraucher planen ihre Einkäufe gezielt und lassen sich weniger von spontanen Angeboten inspirieren. 87 Prozent der Befragten gaben an, größere Anschaffungen oft auf den Black Friday zu verschieben, um von den günstigen Preisen zu profitieren.