Im vergangenen Jahr erwarben deutsche Haushalte rund 418.240 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte, ein Rückgang von 4,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben auf knapp um 5,1 Milliarden Euro, ein Plus von 3,7 Prozent, so die Angaben des Fisch-Informationszentrums.
Der Kilopreis für Fisch stieg von 9,80 Euro im Jahr 2019 auf 12,13 Euro im Jahr 2023, was einem Anstieg von fast 24 Prozent entspricht. Die Deutschen konsumierten 2023 im Schnitt nur 12,5 Kilogramm Fisch pro Kopf, weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 20 Kilogramm. Beliebtester Fisch war der Lachs, gefolgt von Alaska-Seelachs und Thunfisch. Der meiste Fisch wurde als Dosen- oder Tiefkühlware konsumiert, frischer Fisch war weniger gefragt. Regional führten Schleswig-Holstein und Bremen im Fischkonsum, während Baden-Württemberg am wenigsten Fisch verzehrte.
Petra Weigl, Vorsitzende des Fisch-Informationszentrums in Hamburg zeigte sich für das erste Halbjahr 2024 optimistisch, da der Fischverkauf um 0,6 Prozent gestiegen sei. „Das erste Halbjahr ist für unsere Branche besonders wichtig“, erklärte sie.