Die Preise für Nahrungsmittel in Deutschland sind im Februar 2025 um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Butter verteuerte sich besonders stark um 37,7 Prozent, Rindfleisch um 21,6 Prozent und Süßwaren um 21,1 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Deutlich günstiger wurden dagegen Zucker mit einem Preisrückgang von 33,5 Prozent und Schweinefleisch, das sich um 11,7 Prozent verbilligte.
Energiepreise sanken moderat
Die Erzeugerpreise insgesamt legten im Februar 2025 um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Gegenüber Januar 2025 sanken die Preise um 0,2 Prozent. Ohne ein Berücksichtigen der Energiepreise lag der Anstieg bei 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Energiepreise sanken im Februar 2025 um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Erdgas verbilligte sich über alle Abnehmergruppen hinweg um 2,7 Prozent, Fernwärme um 1,6 Prozent. Die Preise für Mineralölerzeugnisse fielen um 1,7 Prozent. Leichtes Heizöl kostete 7,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, Kraftstoffe wurden um 2,5 Prozent günstiger. Elektrischer Strom verteuerte sich dagegen um ein Prozent.
Investitionsgüter treiben Preisanstieg
Hauptverantwortlich für den Anstieg der Erzeugerpreise waren nach Angaben der Statistiker die Investitionsgüter mit einem Plus von zwei Prozent. Maschinen kosteten 1,9 Prozent mehr als im Februar 2024. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 Prozent.
Bei den Vorleistungsgütern erhöhten sich die Preise leicht um 0,3 Prozent. Kupfer und Halbzeug daraus verteuerten sich deutlich um 11,2 Prozent, während Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen um 8,8 Prozent günstiger wurden. Die Preise für Glas und Glaswaren sanken um 4,6 Prozent. Flachglas wurde um neun Prozent günstiger.