Der Tiefkühlkosthersteller Frosta hat im Jahr 2024 einen Konzernumsatz von 638 Millionen Euro erzielt und damit etwa das Vorjahresniveau von 639 Millionen Euro gehalten. Die Marke Frosta wuchs dabei um 13,5 Prozent auf 331 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der Konzern stellt ebenfalls Tiefkühlprodukte für Eigenmarken des Handels her.
Der Jahresüberschuss stieg auf 42 Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 6,6 Prozent entspricht. Im Jahr 2023 hatte der Konzernjahresüberschuss bei 34,1 Millionen Euro und die Rendite bei 5,3 Prozent gelegen. Den Angaben zufolge trug vor allem das starke Wachstum der Marke Frosta zu dieser Entwicklung bei.
In Deutschland wuchs der Absatz der Marke Frosta laut Mitteilung um 16,3 Prozent, während der Gesamtmarkt für Tiefkühlkost ohne Eis um 0,6 Prozent schrumpfte. Bei Tiefkühlgerichten, wo Frosta nach eigenen Angaben Marktführer ist, legte der Absatz sogar um 21,1 Prozent zu. „Die besondere Frosta Qualität ist eben eine echte Alternative zum Selberkochen oder zum Lieferdienst“, zitierte das Unternehmen Vorstandsmitglied Hinnerk Ehlers.
Frosta führt neues Schichtmodell in Bremerhaven ein
Um die steigende Nachfrage bedienen zu können, führt Frosta am Standort Bremerhaven ein neues Schichtmodell ein. „Wir haben dafür ein sehr attraktives Schichtmodell entwickelt und freuen uns über Bewerbungen“, teilte Vorstandsmitglied Maik Busse mit. Das Unternehmen bietet den Mitarbeitern im neuen Schichtmodell nach eigenen Angaben 10 Prozent mehr Lohn und 10 Prozent mehr Freizeit.
Für das Jahr 2025 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum zwischen 3 und 9 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss soll zwischen 6 und 8 Prozent vom Umsatz liegen. Der Vorstand will der Hauptversammlung eine Dividende von 2,40 Euro je Aktie vorschlagen, nach 2 Euro im Vorjahr.