Trotz Preisdruck wuchs die Schweizer Bell Food Group (Marken: Bell, Eisberg, Hilcona und Hügli) im ersten Halbjahr 2024 nach eigenen Angaben um 5,1 Prozent und bleibt demnach gut aufgestellt. Der Nettoerlös lag bei rund 2,36 Milliarden Euro (CHF 2,3 Milliarden).
„Der zunehmende Druck auf die Verkaufspreise bei gleichzeitig auf hohem Niveau verharrenden Kosten war herausfordernd“, erläutert CEO Marco Tschanz. „Mit unserer Leistungsfähigkeit und differenzierten Sortimenten konnten wir erfolgreich dagegenhalten.“
Das EBIT legte leicht zu und erreichte 65,1 Millionen Euro (CHF 63,8 Millionen), ein Plus von 0,3 Prozent. Der Halbjahresgewinn blieb mit 46,3 Millionen Euro (CHF 45,3 Millionen) stabil, trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr.
Alle Geschäftsbereiche trugen laut Bell Food Group zum Umsatzwachstum bei, wobei besonders der Geschäftsbereich Hubers/Sütag durch eine deutliche Ausweitung des Absatzvolumens, insbesondere im Bio-Segment, auffiel. Auch das Investitionsprogramm in der Schweiz verläufe planmäßig, mit wesentlichen Baufortschritten an mehreren Standorten.
„Die Entwicklung der Kostenteuerung, die zurückhaltende Konsumentenstimmung und der intensive Wettbewerb im Markt werden den Geschäftsgang aller Geschäftsbereiche weiterhin wesentlich beeinflussen", so Marco Tschanz. Er blicke optimistisch für das zweite Halbjahr 2024. Das Unternehmen bleibe strategisch gut aufgestellt und blicke zuversichtlich in die Zukunft, so der CEO.