Henkel hat im ersten Halbjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum von 2,9 Prozent auf rund 10,8 Milliarden Euro erzielt. Der nominale Umsatz ging aufgrund von Wechselkurseffekten und Portfolioveränderungen um 1,0 Prozent zurück. Nachdem die nominale Umsatzentwicklung in den vergangenen Quartalen durch den Verkauf der Geschäftsaktivitäten in Russland belastet gewesen sei, habe Henkel im zweiten Quartal 2024 auch wieder ein nominales Umsatzwachstum erzielen können (Q2: 5.496 Mio. Euro, +3,4 Prozent).
Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg stark um 28,4 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich um 3,4 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent.
Höhere Preise und Einsparungen hätten zu der Entwicklung beigetragen, teilte er mit. Ebenso die positive Wirkung der Konsolidierung der ehemals getrennten Sparten Laundry & Home Care und Beauty Care. Durch die Zusammenführung unter dem Dach von Consumer Brands konnte Henkel in dieser Sparte ein organisches Wachstum von 4,3 Prozent und deutliche Effizienzgewinne erzielen.
Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies erzielte ein organisches Umsatzplus von 2,0 Prozent.
„Wir liefern, was wir uns vorgenommen haben“, kommentierte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender des Konsumgüterkonzerns bei Vorlage der Halbjahresbilanz. Die Zahlen zeigten, dass sich Henkel auf dem richtigen Weg befände.
Für das Gesamtjahr 2024 hob Henkel die Ergebnisprognose an. Das Unternehmen erwartet nun eine bereinigte EBIT-Marge von 13,5 bis 14,5 Prozent (zuvor: 13,0 bis 14,0 Prozent). Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll bei konstanten Wechselkursen um 20 bis 30 Prozent steigen (zuvor: 15 bis 25 Prozent). Die Umsatzprognose bleibt unverändert bei 2,5 bis 4,5 Prozent organischem Wachstum.