Betroffen war die Frühschicht zwischen 6.00 und 8.00 Uhr. Zu dem Warnstreik hatte NGG aufgerufen. Hintergrund sind Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag. Frosta bietet nach eigenen Angaben eine Gehaltserhöhung, die die Inflationsrate um 0,3 Prozent übersteigen soll. Das Gehalt solle auch in Zukunft an die Teuerung angepasst werden. Bei einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten bietet das Unternehmen zusätzlich 1.500 Euro, bei einer Laufzeit von 24 Monaten 1.000 Euro. Die Gewerkschaft fordert für die rund 700 Beschäftigten 12 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit des Vertrags von zwölf Monaten.
Auszubildende sollen unbefristet im erlernten Beruf übernommen werden. Nach Bewertung der NGG bietet Frosta 2,6 Prozent mehr Lohn für dieses Jahr und 1,9 Prozent für das nächste Jahr. Die Verhandlung soll am Montag fortgesetzt werden.