Weinanbau Globale Ernte bricht ein

Die weltweite Weinproduktion könnte 2023 auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In der EU wird ein Produktionsvolumen erwartet, das 8 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt, teilt die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) mit.

Mittwoch, 08. November 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Globale Ernte bricht ein
Bildquelle: Moritz Knoringer on unsplash

Erneut hatten laut OIV extreme Wetterbedingungen wie Frühfrost, starke Regenfälle und Trockenheit einen erheblichen Einfluss auf die Weinproduktion. Weltweit werde nach mittlerer Schätzung eine Weinproduktion von mehr als 244 Millionen Hektolitern erwartet – dies wäre ein Rückgang von 7 Prozent im Vergleich zum unterdurchschnittlichen Volumen von 2022. Die Prognose basiert auf den Zahlen aus 29 Ländern, die zusammen für 94 Prozent der weltweiten Produktionsmenge stehen. Vor dem Hintergrund des weltweit sinkenden Weinkonsums und der hohen Lagerbestände in vielen Teilen der Welt könne die erwartete geringe Produktion jedoch das Gleichgewicht auf dem Weltmarkt wiederherstellen, so die Einschätzung des OIV.

Italien und Spanien verzeichneten der Meldung zufolge aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, die zu Mehltau und Dürre führten, einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu 2022. Frankreich werde 2023 zum weltweit größten Erzeuger mit einem Volumen, das leicht über seinem Fünfjahresdurchschnitt liegt. In Deutschland wird mit einem leichten Zuwachs gerechnet.

Für die USA deuten laut OIV erste Ernteprognosen auf ein Produktionsvolumen hin, das über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen wird. In Ländern wie Australien, Argentinien, Chile, Südafrika und Brasilien werde jedoch wegen ungünstiger Wetterbedingungen allerdings eine schwächere Weinproduktion als 2022 erwartet.

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