Dies ging aus einem Gespräch vor einem Treffen mit Özdemirs Amtskollegen der anderen EU-Staaten in Luxemburg hervor. Die Pläne der EU-Kommission weisen laut dem Bundesagrarminister „grobe Mängel“ auf.
So habe Deutschland bei der derzeitigen Ausgestaltung des Gesetzentwurfs etwa im Obst- und Weinbau das Nachsehen. Der Einsatz von Agrarchemikalien werde dort laut Ministerium im Vergleich zu anderen EU-Ländern besonders stark beschränkt. Özdemir betonte aber auch, dass Deutschland zu dem Ziel des Vorhabens stehe, dass insgesamt 50 Prozent weniger Pestizide bis 2030 eingesetzt werden sollen. Wegen des Artensterbens bestehe dringender Handlungsbedarf.