Fleisch/Wurst Bell Food Group stark mit Food Service

Die Bell Food Group kann sich nach eigenen Angaben in einem anspruchsvollen Marktumfeld behaupten und erzielt 2022 ein Ergebnis auf dem Niveau des Rekordvorjahres.

Freitag, 10. Februar 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Bell Food Group stark mit Food Service
Bildquelle: Bell Food

Angesichts dessen zeigt sich CEO Lorenz Wyss sehr zufrieden: „Einmal mehr beweist sich, dass die Bell Food Group strategisch gut aufgestellt ist und wir rasch auf volatile Rahmenbedingungen reagieren können“. Treiber für das gute Ergebnis waren die Geschäftsbereiche Bell Schweiz und Bell International, der die starke Performance aus dem Vorjahr nochmal deutlich übertreffen konnte. Das erfreuliche Resultat ist umso bemerkenswerter, weil der Geschäftsgang der Bell Food Group im Berichtsjahr durch mehrere exogene Faktoren beeinflusst wurde. Dazu gehörten die Normalisierung der Corona-Situation, stark steigenden Kosten, die teilweise reduzierte Warenverfügbarkeit und eine inflationsbedingt zunehmend schwächere Konsumstimmung gegen Jahresende.

Der Ebit liegt mit 162,9 Millionen CHF über dem Niveau des Rekordvorjahres. Der Nettoerlös konnte währungsbereinigt um 266,6 Millionen auf 4,3 Milliarden CHF gesteigert werden. CEO Lorenz Wyss nennt die Gründe: „Verantwortlich dafür waren die gute Positionierung in den Märkten, Volumensteigerungen in Marchtrenk (AT) sowie operative Fortschritte. Allerdings hatten die inflationsbedingt höheren Kosten und Basiseffekte auch bei uns einen Effekt auf die Resultate“. Der Jahresgewinn liegt mit 127,8 Millionen CHF trotz der genannten volatilen Rahmenbedingungen leicht über Vorjahr.

Mit der Aufhebung der Corona-Maßnahmen zu Jahresbeginn setzte der erwartete Normalisierungsprozess ein. Der Absatzkanal Food Service legte deutlich zu, während sich die Retail-Umsätze wieder an die Werte von vor der Pandemie annäherten. Zur Normalisierung der Corona-Situation kamen im Berichtsjahr allerdings neue Herausforderungen hinzu. Nachdem bereits im Vorjahr deutliche Kostensteigerungen für Energie, tierische und pflanzliche Rohstoffe, Futtermittel sowie Hilfs- und Verpackungsmaterialen absorbiert werden mussten, führten die weltpolitischen Spannungen zu einer weiteren Verteuerung der Waren- und Betriebskosten. Die Inflationsraten sind deutlich angestiegen. Diese Verteuerung ist in Form von Preiserhöhungen gegen Jahresende auch bei den Konsumentinnen und Konsumenten angekommen und sie führte zu einer Verlagerung der Nachfrage von höherwertigen zu eher einfacheren Sortimenten.

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