Dies würde einen Anstieg von rund 46.000 Tonnen, also 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr bedeuten. Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt entstünde dabei sogar eine rund 80.000 Tonnen schwerere Ernte. Die Wiesbadener Behörde erklärte, dass witterungsbedingt bisher wenig Krankheits- und Schädlingsbefall festgestellt worden sei und die Apfelbäume entsprechend viele Früchte in diesem Jahr tragen würden. Äpfeln werden in Deutschland auf einer Fläche von knapp 34.000 Hektar angebaut. Mehr als zwei Drittel aller Äpfel in Deutschland werden in Gebieten am Bodensee in Baden-Württemberg, in Niedersachsen (Altes Land) und in Sachsen geerntet.
Auch die Pflaumen- und Zwetschenernte wird in diesem Jahr besser ausfallen als im schwachen Vorjahr. Allerdings soll diese mit einer erwarteten Menge von 42 000 Tonnen und damit 6,4 Prozent mehr als im Vorjahr, unter dem Zehnjahresdurchschnitt liegen. Grund dafür seien ungünstige Witterungsbedingungen wie Spätfröste, Trockenheit, Hitzestress und Hagel.