Für knapp 3,5 Millionen Tonnen Fleisch wurden 25,8 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 353,2 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet, teilt das Statistische Bundesamt an diesem Freitag mit.
Mit knapp zwei Dritteln (64,3 Prozent) ist Schweinefleisch immer noch das Hauptprodukt der Fleischindustrie. Allerdings gingen sowohl die erzeugte Menge mit 2,3 Millionen Tonnen um 10,1 Prozent zurück als auch die Zahl der getöteten Tiere. Sie fiel um 8,9 Prozent auf 23,8 Millionen. Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Schweine ging um etwas mehr als ein Kilogramm auf 96,3 Kilogramm zurück. Ein Grund für die sinkende Schweinefleischerzeugung sind laut der Statistikbehörde die ebenfalls rückläufigen Schweinebestände in Deutschland.
Auch beim Rindfleisch wurde die Menge um 9,1 Prozent auf 476.100 Tonnen reduziert. Das durchschnittliche Gewicht der Rinder lag dabei mit 329,5 Kilogramm rund 3,6 Kilogramm unter dem Gewicht des Vorjahreszeitraums.
Weitaus geringer als die Schweine- und Rindfleischproduktion ging im ersten Halbjahr die erzeugte Menge an Geflügelfleisch zurück. Mit rund 771.600 Tonnen wurde 0,2 Prozent weniger Geflügelfleisch als im Vorjahreszeitraum produziert (-1.800 Tonnen).