Im Vergleich zum Rekordjahr 2018 bedeute das sogar ein Minus von beinahe 14 Prozent. Mögliche Ursachen sehe man in der zu dieser Zeit geschlossenen Gastronomie durch die Corona-Pandemie, aber auch in der Konkurrenz durch Wasserfilter und Sprudelgeräte, die Leitungswasser mit Kohlensäure anreichern.
Laut Statistischem Bundesamt enthielt mit 58,9 Prozent mehr als die Hälfte des produzierten Mineralwassers im vergangenen Jahr wenig oder keine Kohlensäure. Der Anteil von klassischem Sprudel mit viel Kohlensäure ist deutlich zurückgegangen, während die Produktion der Varianten „Medium“ und „Still“ seit Jahren weiter zunimmt. Stilles Wasser wird vor allem aus Frankreich importiert. Sprudelwasser inklusive der „Medium“-Varianten kommt vorwiegend aus Italien.