„Das beschränkte Wachstumspotenzial und die ungenügende, durch die anhaltend steigenden Inputkosten zusätzlich negativ beeinflusste Profitabilität haben uns nun aber zu diesem aus wirtschaftlichen Gründen notwendigen Schritt bewogen“, erklärte Dr. Elisabeth Wagner-Wehrborn weiter. Weitere Einflussfaktoren sind die hohe Energieintensität der bestehenden Anlagen und im Rahmen der Auftragsproduktion anstehende Ersatzinvestitionen.
Zukünftig fokussiert sich die Schweizer Milchverarbeiterin in Deutschland auf profitable Wachstumssegmente wie Ready-to-drink-Kaffee mit Emmi Caffè Latte und Spezialitätenkäse mit Emmi Kaltbach. Insgesamt ist das Onken-Geschäft in Deutschland für die Emmi Gruppe von marginaler Bedeutung.
Von diesem Entscheid nicht betroffen ist das Onken-Geschäft in Großbritannien, wo die Marke gut positioniert ist und bei großformatigen Fruchtjoghurts zu den führenden Anbietern zählt. Die Emmi Gruppe bleibt in beiden Märkten weiterhin in Besitz der Markenrechte von Onken.