Es werden dabei keine Produkte zertifiziert, sondern das ganze Handeln, die Haltung eines Unternehmens. Dabei geht um gesellschaftlichen Mehrwert und ökologische Nachhaltigkeit und nicht um Gewinnmaximierung um jeden Preis: Also um Umwelt, Biodiversität, Artenschutz, Menschenrechte, Kilmaschutz sowie der Umgang mit Mitarbeitern und Kunden. B Lab nennt es: „Business as a force for good“. Das bedeutet so viel wie: Wirtschaft ist eine Kraft, die Gutes bewirken kann und soll. Die weltweite B Corp-Bewegung hat ihren Ursprung in den USA.
Bei Weleda ist die Nachhaltigkeit in den Statuten verankert, wie das Unternehmen mitteilt. Der Zweck des Unternehmens liegt in der Umwelt- und Gemeinwohlorientierung. Benefit Corporations erfüllen demzufolge die höchsten verifizierten Standards für soziale und ökologische Leistung, Transparenz und Verantwortlichkeit. Und mit der Re-Zertifizierung alle drei Jahre setze Weleda einen Entwicklungsprozess in Gang, der jeweils höhere Ansprüche und eine stetige Verbesserung zum Ziel habe.
„Die Nachhaltigkeitsziele und das Engagement von Weleda sind sehr wertvoll, um kollektives Handeln voranzutreiben und andere Unternehmen zu ermutigen, sich der Bewegung anzuschließen“, sagte Jonathan Normand, Gründer und CEO von B Lab Schweiz (Foto links). Rechts im Foto zu sehen ist Michael Brenner, Mitglied der Weleda-Geschäftsführung.