Die Pflege des eigenen Körpers und des eigenen Heims bringen Stabilität in den Alltag, das gilt umso mehr in Krisenzeiten. Grundsätzlich sind die beliebtesten Tätigkeiten im Badezimmer Pflegerituale rund um Körperhygiene, wie Zähneputzen, Duschen und Haarewaschen – die meisten verbringen etwa 45 Minuten täglich mit der Körperpflege. Bei der Haushaltspflege ist Staubsaugen der Favorit der Männer, Wäschewaschen der der Frauen.
Im Corona-Jahr verbrachten die Menschen aufgrund von Kontaktbeschränkungen weniger Zeit mit Schminken und Stylen, sie nutzten die Zeit im Bad lieber für eine ausgiebigere morgendliche Dusche und das Eincremen der Hände. Für Dekorative Kosmetik wurden knapp 13 Prozent weniger ausgegeben; für Düfte rund 7 Prozent weniger. Durch die situationsbedingt neue Häuslichkeit wurde mehr aufgeräumt und geputzt – knapp jeder zehnte investierte sogar doppelt so viel Zeit wie zuvor in die Haushaltspflege und kam damit auf gut zwei Stunden am Tag. Für Reinigungsmittel wurden rund 18 Prozent mehr, für Geschirrspülmittel 15 Prozent mehr ausgegeben.
Schönheits- und Haushaltspflege Pflege und Seife boomen
14 Milliarden Euro haben die Menschen in Deutschland 2020 für Schönheitspflege ausgegeben, für Haushaltspflege 5,2 Milliarden Euro. Insgesamt wurden damit 19,3 Milliarden Euro fürs Pflegen, Waschen und Putzen ausgegeben, ein Plus von 2,3 Prozent. Händewaschen als eine der wichtigsten Hygienemaßnahmen ließ den Umsatz mit Seifen und Syndets um 77 Prozent steigen. Mehr Zeit in den eigenen vier Wänden führte zu deutlichen Mehrausgaben für Reiniger und Spülmittel.

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