Gut 14 Milliarden Euro gaben die Bundesbürger für Duschgel, Shampoo, Lippenstift und Co. aus, dies entspricht einem Plus von 1,8 Prozent. Die Ausgaben für Haut- und Gesichtspflegemittel stiegen um 3,3 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Haarpflegemittel erzielten 3,2 Milliarden Euro, ein Umsatzplus von 3,5 Prozent. Zulegen konnten außerdem die Mund- und Zahnpflegemittel mit 1,6 Milliarden Euro (plus 1,6 Prozent). Dekorative Kosmetik verzeichnet mit 1,8 Milliarden Euro ein leichtes Plus von 0,3 Prozent.
Treiber waren demnach vor allem zertifizierte Naturkosmetik-Produkte (plus 8,1 Prozent) und naturnahe Kosmetik (plus 9,5 Prozent). Beide kommen zusammen mittlerweile auf einen Marktanteil von 18 Prozent.
Auch bei Waschmittel, Reinigungsmitteln und Handgeschirrmitteln wuchs die Nachfrage nach Produkten mit Öko-Claims (sie kommen auf 8 Prozent Marktanteil) mit 17,4 Prozent dynamisch, während der Umsatz mit klassischen Produkten um 0,4 Prozent sank.
Der Wert aller verkauften Haushaltspflegeprodukte stieg hierzulande auf 4,8 Milliarden Euro und damit um 0,7 Prozent. Universal-, Voll- und Colorwaschmittel, die stärkste Einzelkategorie, lag mit 1,3 Milliarden Euro 1,8 Prozent über dem Vorjahr, Reinigungsmittel kommen auf 1,1 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent) und Geschirrspülmittel auf 779 Millionen Euro (plus 0,9 Prozent).
Auch über den Export konnten die deutschen Unternehmen steigende Umsätze realisieren. Unterm Strich wuchs das Geschäft mit Schönheits- und Haushaltspflege der Mitgliedsunternehmen um 3,6 Prozent auf 29 Milliarden Euro.
IKW-Geschäftsführer Thomas Keiser: „Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Entwicklung auch zukünftig fortschreiben können. Für 2020 erwarten wir ein Wachstum von 1,5 Prozent.“