„Selbst für Wintermonate sind Preise über ein Euro das Stück eher die Ausnahme“, sagte der AMI-Marktanalyst für den Gartenbau, Michael Koch, der Deutschen Presse-Agentur. Gegenüber dem niedrigen Preisniveau des Vorjahreszeitraums sei die Salatgurke gut 130 Prozent teurer. Damals kostete sie im bundesweiten Durchschnitt nur 49 Cent. Die Salatgurke sei schon seit Längerem eher im hochpreisigen Segment angesiedelt.
Koch sieht mehrere Gründe für das knappere Angebot. Fast zeitgleich hätten etliche Erzeuger in mehreren Ländern ihre alten Pflanzen herausgenommen und neu gepflanzt, entsprechend falle das Angebot zunächst einmal geringer aus. Auch könnten die Pflanzen im Gewächshaus Stress etwa durch Hitze bekommen und dabei Blüten abwerfen.