Bonusprogramme Rewe und Penny heben Schwellen für App-Rabatte an

Die Supermarktkette Rewe und der Discounter Penny verschärfen die Bedingungen für Preisnachlässe in ihren Apps. Kunden müssen künftig deutlich höhere Einkaufswerte erreichen. Für einen 3-Prozent-Rabatt ist nun ein monatlicher Einkauf von 100 statt 50 Euro nötig.

Montag, 07. April 2025, 12:11 Uhr
Theresa Kalmer (mit dpa)
Rewe und Penny haben in ihren Apps Änderungen vorgenommen. Kunden müssen nun deutlich mehr Geld ausgeben, um die gleichen Rabatte zu bekommen. Die Ketten verteidigen das Vorgehen. Bildquelle: Rewe Group

Die Supermarktkette Rewe und der Discounter Penny haben die Bedingungen für Rabatte in ihren Apps verschärft. Die Kunden müssen nun deutlich höhere Einkaufswerte erreichen, um die gleichen Preisnachlässe zu erhalten.

Für einen 3-Prozent-Rabatt müssen Kunden künftig innerhalb eines Monats Waren im Wert von 100 Euro statt bisher 50 Euro kaufen. Die Schwelle für einen 5-Prozent-Rabatt stieg von 150 auf 250 Euro. Einen 10-Prozent-Rabatt erhalten die Kunden erst ab einem monatlichen Einkaufswert von 500 Euro. Bisher lag diese Grenze bei 400 Euro.

Die Rewe-Gruppe verteidigte das Vorgehen. „Von Beginn an haben wir deutlich gemacht, dass Rewe Bonus kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert wird“, zitierte das Unternehmen einen Sprecher in der Mitteilung. Die Rewe-Gruppe verwies darauf, dass die Kunden seit März wöchentlich zwischen vier Wunsch-Coupons wählen können. Beim Kauf aller Produkte der entsprechenden Marke sammeln die Kunden nach Angaben des Unternehmens weiteres Guthaben. Auch bei Penny gibt es nach Unternehmensangaben neue Coupons mit einem Mehrwert.

Die Rewe-Gruppe hatte sich zum Jahreswechsel von dem Bonusprogramm Payback getrennt. Seitdem bieten die Supermarktkette Rewe und die Discounter-Tochter Penny eigene Vorteilsprogramme über Apps an. Die Kunden erhalten zusätzliche Rabatte und Vorteile, wenn sie sich in den Apps registrieren.

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