Edeka und der WWF haben gemeinsam Klimaziele für den Händler definiert. Diese sehen eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 90 Prozent bis 2045 vor. Die Ziele gelten für den gesamten Edeka-Konzern, inklusive Netto Marken-Discount und der Budni Handels- und Servicegesellschaft (BHSG).
„Wir wissen: Um zukunftsfähig zu wirtschaften, müssen wir unser nachhaltiges Engagement im Unternehmen konsequent vorantreiben und insbesondere die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen senken", wird Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka Zentrale Stiftung & Co. KG in einer Unternehmensmitteilung zitiert.
Im Fokus stehen Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, inklusive der direkten Emissionen und derjenigen aus den vor- und nachgelagerten Lieferketten. Besonders der landwirtschaftliche Anbau, der maßgeblich zu den globalen Treibhausgasemissionen beiträgt, soll berücksichtigt werden. „Edeka wird dabei helfen, dringend benötigte Investitionen in die Entwicklung entwaldungsfreier, emissionsarmer landwirtschaftlicher Lieferketten zu lenken – in Deutschland, Europa und im globalen Süden", erklärt Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft beim WWF Deutschland.
Die Validierung durch die Die Science Based Targets initiative (SBTi) soll sicherstellen, dass die geplanten Reduktionen wissenschaftlich fundiert sind. SBTi ist ein Zusammenschluss zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem Global Compact der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem WWF. Die Initiative entwickelt unter anderem wissenschaftsbasierte Verfahren zur Emissionsreduzierung im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen