Verpackung Umwelthilfe kritisiert LEH

Die Supermärkte und Discounter in Deutschland bieten nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe weiterhin zu wenige Waren unverpackt oder in Mehrwegverpackungen an. Nur die Biomärkte hätten „zufriedenstellend“ abgeschnitten.

Donnerstag, 20. Juli 2023 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images

Das sei das Ergebnis von stichprobenartigen Einkäufen in 48 Filialen von zwölf Supermarktketten gewesen, so die DUH. Nach Angaben der Umwelthilfe waren im Vergleich zu den Testeinkäufen von Januar 2022 kaum Veränderungen zu erkennen. Fünf der untersuchten Ketten hätten keine Mehrwegverpackungen bei Milch- und Joghurtprodukten angeboten, in einem weiteren Geschäft habe die Einweg-Quote bei 97 Prozent gelegen. Drei der Discounter-Ketten boten laut DUH auch bei Getränken keine Mehrweg-Variante an. Zum selben Ergebnis kam die DUH bei ihrem Check im Jahr 2022. Der Anteil an verpacktem Obst und Gemüse ist den DUH-Daten zufolge tendenziell etwas gesunken, allerdings nur um wenige Prozentpunkte.

„Unsere Testbesuche zeigen unnötig viel Einweg, zu viel Plastik und Müll. Sogar robuste Standardprodukte wie Karotten, Äpfel oder Paprika werden häufiger in Einweg verpackt als unverpackt angeboten“, kommentierte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz zu den Ergebnissen. Die DUH fordert eine Halbierung des Verpackungsmülls bis 2027 sowie zusätzliche Einweg-Abgaben von mindestens 20 Cent auf Einweg-Plastikflaschen, Dosen und Getränkekartons.

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