In der am Montag vorgestellten Befragung im Auftrag des Bundesernährungsministeriums heißt es: Rund 84 Prozent der Befragten gaben an, dass Ihnen diese Themen bei der Ernährung wichtig oder sehr wichtig sind. Umgesetzt werden könne dies etwa durch wenig Lebensmittelverschwendung und den Kauf regionaler Produkte. Vor allem aber kommt es beim Essen auf den Geschmack an, sagen 99 Prozent der Befragten. Der Gesundheitsaspekt von Lebensmitteln ist dem Ernährungsreport zufolge für 89 Prozent wichtig. Für rund die Hälfte ist zudem wichtig, dass das Essen schnell und einfach zuzubereiten ist.
Bei der Auswahl von Lebensmitteln steht ebenfalls der Geschmack (93 Prozent) an erster Stelle. Weiterhin geben viele Befragte an, auf die Haltungsbedingungen von Tieren (80 Prozent), fairen Handel (76 Prozent) umwelt- und ressourcenschonenden Produktion (73 Prozent) sowie einer ökologischen Erzeugung (72 Prozent) zu achten. 87 Prozent der Befragten ist eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung wichtig (34 Prozent) oder sogar sehr wichtig (53 Prozent). Für mehr Tierwohl wären die Verbraucher auch bereit, mehr zu zahlen, wie aus dem Report hervorgeht. 44 Prozent der Befragten ernähren sich den Angaben nach flexitarisch, essen also gelegentlich Fleisch. Weitere 7 Prozent ernähren sich vegetarisch und 1 Prozent ernährt sich vegan