„Während wir im letzten Jahr drei Filialen komplett umgebaut haben, (...) in diesem Jahr noch weitere große Projekte anstehen, müssen wir die Filiale schließen“, schrieb eine Sprecherin des Konzerns am Freitag. Man sei in Abstimmung mit dem Sozialpartner hinsichtlich der Möglichkeiten für die Mitarbeiter.
Der Handelsriese gilt als finanziell angeschlagen. Dem Konzern wurden erst kürzlich Staatshilfen in dreistelliger Millionenhöhe gewährt. Es ist bereits das zweite Mal, dass das durch die Fusion der Traditionsunternehmen Karstadt und Kaufhof entstandene Unternehmen in der Pandemie auf Staatshilfe zurückgreifen muss. Schon Anfang 2021 hatte der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Warenhauskonzern mit einem Darlehen in Höhe von 460 Millionen Euro unter die Arme gegriffen.