Corona-Einschränkungen Maskenpflicht größtenteils aufgehoben

Die Maskenpflicht im Einzelhandel, die seit dem Frühjahr 2020 galt, ist in großen Teilen Deutschlands entfallen. Im Handel sorgt die neue Freiheit laut dpa jedoch für gemischte Gefühle.

Montag, 04. April 2022 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Nach einer entsprechenden Lockerung seitens Bund und Ländern konnten Supermärkte, Discounter und andere Geschäfte in Berlin bereits am Freitag wieder ohne Maskenpflicht ihre Türen öffnen, im Rest der Republik wieder seit Sonntag. Derweil halten Hamburg und Schleswig-Holstein im Rahmen einer sogenannten Hotspot-Regelung vorerst an der Tragepflicht fest.

Dass nicht jeder Einzelhändler die Entscheidung tragen will, zeigt eine Umfrage des Handelsverbands Bayern: 50,4 Prozent der Händler halten demnach das jetzige Ende der Maskenpflicht für falsch, 39,2 Prozent für richtig. Gleichwohl wollen 77,4 Prozent der Maskenfreiheit folgen, nur 11,7 Prozent per Hausrecht an der Maskenpflicht festhalten. „Wenn nur wir das Maskentragen vorschreiben und die anderen Einzelhändler nicht, dann wäre das ein Wettbewerbsnachteil - das kann man nicht machen,“ argumentiert etwa Christian von Daniels, Chef des Hemdenherstellers van Laack, die Befürchtungen einiger Händler.

Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, rechnet weiterhin mit einer hohen Quote von Mund-Nasen-Bedeckungen in Geschäften. „Wir gehen davon aus, dass die Kundinnen und Kunden eigenverantwortlich handeln und auch weiter beim Einkaufen eine Maske tragen werden. Die Mehrheit hat sich an die Maske gewöhnt und empfindet diese meist nicht als allzu große Einschränkung.“

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