Der Corona Consumer Check des IFH zeigt, dass 37 Prozent der Befragten derzeit weniger einkaufen als vor dem zweiten Lockdown. 34 Prozent der befragten Konsumenten haben zudem Einkäufe bewusst vom stationären Handel in den Onlinekanal verlagert, das sind acht Prozentpunkte mehr als zum Ende des vergangenen Jahres im Weihnachtsgeschäft. Damit liege dieser Wert liegt laut IFH genauso hoch wie im Mai 2020.
Neue Serviceangebote, die es dem Einzelhandel erlauben, trotz geschlossener Läden Waren zu verkaufen, würden bisher von Konsumenten eher selten aufgegriffen. Am meisten genutzt werde Click & Collect, das 17 Prozent der Befragten bereits genutzt haben, dicht gefolgt von Lieferservice-Angeboten von Händlern (16 Prozent). Neuere Cross-Channel-Services, wie beispielsweise die Beratung über soziale Netzwerke, virtuelle Showrooms oder Virtual Shoppingangebote werden noch kaum genutzt (5 Prozent). Die Konsumenten bewerteten diese zwar als interessant, vielen waren diese Angebote aber kaum bekannt. „Im Ausbau dieser und weiterer Cross-Channel-Angebote und ihrer entsprechenden Kommunikation in die Zielgruppe liegt ein wichtiger Ansatz für den stationären Handel“, so das IFH.