Deutscher Bauernverband Warnt vor Folgen des Handelsstreits zwischen USA und China

Laut dem Deutschen Bauernverband kann der Handelskonflikt zwischen USA und China auch für deutsche Landwirte Auswirkungen haben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Eskalation im Handelsstreit zwischen beiden Ländern habe den Markt auch für andere Agrarprodukte deutlich unter Druck gesetzt. Besonders stark betroffen seien Sojabohnen, die Preise gingen zurück.

Freitag, 06. April 2018 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images

Die Strafzölle Chinas haben bereits für Nervosität und Preisrückgänge an den internationalen Märkten für Schweinefleisch gesorgt“, sagte der Generalsekretär des Bauernverbandes, Bernhard Krüsken gegenüber dpa. „Eine weitere Eskalation des Handelsstreites könnte zu weiteren Verwerfungen an den Agrarmärkten führen. Es muss vermieden werden, dass Landwirte und Verbraucher den Preis für diesen Handelsstreit bezahlen müssen.“

Präsident Donald Trump hatte mehrfach das riesige US-Handelsdefizit kritisiert, das im Februar auf den höchsten Stand seit 2008 stieg. Dieses gehe zu Lasten heimischer Jobs. Die Vereinigten Staaten importieren seit längerem wesentlich mehr Waren, als sie importieren. Dadurch fließe mehr Geld aus dem Inland ins Ausland als umgekehrt.

Der Bauernverband hofft, dass es der EU-Kommission gelingt, mit den USA zu einer Einigung zu kommen, sagte Krüsken. Die USA hatten die Europäische Union bis Mai vorübergehend von Zöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen.

Zum Hintergrund: Die USA wollen mit Zöllen Produkte der chinesischen Hochtechnologie-Industrien ins Visier nehmen, China zielt mit Vergeltungsmaßnahmen neben der Auto-, Chemie- und Flugzeugindustrie auch auf US-Agrarprodukte wie Sojabohnen, Mais, Weizen und Baumwolle.

 

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