Getränkeindustrie in Bayern Wolfra übernimmt Mehrheit an Winzz

Die bayerische Natursaftkelterei Wolfra erwirbt zum 1. März 2025 die Mehrheit am Weinschorlenhersteller Winzz. Somit bündeln zwei beliebte regionale Getränkemarken ihre Kräfte. Bekanntheit und Verfügbarkeit der Winzz-Produkte sollen nun gesteigert werden.

Freitag, 07. Februar 2025, 11:10 Uhr
Thomas Klaus
Mit Apfel- und Fruchtsäften erfolgreich: Durch die Fusion mit der Winzz GmbH entsteht aus Wolfra-Sicht ein "perfektes Match". Bildquelle: Getty Images

Die Natursaftkelterei Wolfra übernimmt zum 1. März 2025 die Mehrheit der Anteile an dem Weinschorlen- und Glühweinhersteller  Winzz. Dies teilte Wolfra mit. 

Bisherige Gesellschafter weiterhin beteiligt

Die bisherigen Gesellschafter von Winzz bleiben beteiligt.

Winzz stellt Weinschorlen mit Qualitätswein aus Deutschland her. Das Sortiment umfasst vier Sorten Weinschorle und Weinmischgetränke in 0,33-Liter-Mehrweg-Longneckflaschen sowie Weinschorle in KEG-Fässern für Veranstaltungen. Zudem bietet Winzz eine Winteredition „Heisser Kater“ mit Glühwein und Punsch an.

Wolfra plant Expansion für Winzz-Produkte

„Es ist das perfekte Match“, sagt Tino Mocken, Geschäftsführer von Wolfra. „Beide Marken stehen für Qualität aus Bayern, für ein regionales Engagement und besondere Genussmomente.“ Mocken kündigte an, Wolfra wolle die Bekanntheit und Verfügbarkeit der Winzz-Produkte steigern.

Manuel Scheyerl und Stefan Staudinger, die neben Mocken und Felix Müller Teil der Winzz-Geschäftsführung bleiben, äußern sich ebenfalls positiv über den Zusammenschluss. „Wir haben in sehr kurzer Zeit sehr viel geschafft mit unserer Vision von einer hochwertigen Weinschorle in einer Mehrweg-Glasflasche“, erklärt Staudinger. Das Unternehmen habe seit der Gründungsidee im Jahr 2020 „ansehnliche Marktanteile im Bereich der Weinmischgetränke“ gewonnen. 

Keine Angaben zu den finanziellen Details

Scheyerl ergänzt: „Bei der Entscheidung spielten die Werte, für die wir und unser Produkt stehen, die entscheidende Rolle. Es ist uns besonders wichtig, dass diese auch in der Zukunft im Zentrum des unternehmerischen Handels und der Kommunikation stehen. Mit Wolfra als Partner werden wir diese zu 100 Prozent erhalten.“

Über finanzielle Details der Übernahme machten die Unternehmen keine Angaben.

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