Die Obst- und Gemüse-Tochter der Erzeugergenossenschaft Landgard hat ihre Klimaschutzziele von der Science-Based Targets Initiative (SBTi) offiziell bestätigen lassen. Das hat Landgard-Nachhaltigkeitsmanagerin Dr. Marion Schweckhorst mitgeteilt. Die SBTi unterstützt Unternehmen dabei, ihre Klimaziele mit den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens in Einklang zu bringen.
Mehrere weitere Klimaziele sollen erreicht werden
Die Landgard Obst und Gemüse will innerhalb der nächsten zehn Jahre nach Auskunft der Nachhaltigkeitsmanagerin mehrere Klimaziele erreichen. Das Unternehmen plant, die direkten Emissionen aus der Wärme- und Kälteproduktion sowie weiteren betrieblichen Tätigkeiten bis 2032 um 50 Prozent zu senken. Zudem will Landgard den Anteil erneuerbarer Energien beim Stromverbrauch bis 2030 auf 100 Prozent erhöhen.
Ein weiteres Ziel ist die Verringerung der Emissionen entlang der Lieferkette um 30 Prozent bis 2032. Diese entstehen vor allem durch die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen sowie den vorgelagerten Transport. Zusätzlich möchte Landgard die Emissionen, die durch Landnutzung und landwirtschaftliche Managementprozesse entstehen, bis 2032 um 36,36 Prozent reduzieren. Dies entspricht den Anforderungen des sogenannten FLAG-Moduls (Forest, Land and Agriculture) der SBTi.
Landgard strebt jährliche Klimabilanz an
„Die Anerkennung unserer Klimaschutzziele durch die SBTi bestätigt, dass wir im Rahmen unserer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie die richtigen Maßnahmen für eine nachhaltigere Zukunft ergreifen“, sagt Dr. Marion Schweckhorst.
Um den Fortschritt zu messen, will Landgard jährlich eine Klimabilanz für den Bereich Obst und Gemüse erstellen. In einem nächsten Schritt soll auch der Bereich Blumen und Pflanzen nach den SBTi-Kriterien analysiert werden. Das Unternehmen betont, dass Nachhaltigkeit ein stetiger Prozess sei. Mit diesen Zielen wolle man die Klimaziele der UN und des Pariser Abkommens unterstützen.