Der Getränkehersteller Fritz-Kola hat eine Yougov-Studie zum Zusammenhang zwischen Flaschengrößen und Softdrink-Konsum vorgelegt. Die Untersuchung zeigt, dass Verbraucher bei größeren Flaschenformaten deutlich mehr trinken als bei kleinen Portionsgrößen, teilte das Unternehmen mit.
Haushalte, die Softdrinks in Flaschen bis 0,5 Liter kaufen, konsumieren nach Angaben von Fritz-Kola durchschnittlich 419 Milliliter pro Tag. Bei mittleren Flaschen bis zu einem Liter verdoppele sich dieser Wert nahezu. Bei Flaschen über einem Liter steige der Konsum sogar auf das Dreifache, wie das Unternehmen unter Berufung auf die Studie mitteilte. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von Verbrauchern zu ihrem Konsumverhalten bei kohlesäurehaltigen Softdrinks.
„Bewusster Konsum beginnt mit der Größe der Flasche“, erklärte Mirco Wolf Wiegert, Gründer und Geschäftsführer von Fritz-Kola, in der Mitteilung. Das Unternehmen bietet seine Getränke nach eigenen Angaben ausschließlich in Flaschen mit 0,2 Liter, 0,33 Liter und 0,5 Liter Inhalt an.
Mehr als die Hälfte der Befragten gab laut der Studie an, dass es ihnen bei kleinen Flaschen leichter falle, den Konsum zu reduzieren. Der sogenannte Portionsgrößeneffekt wurde den Angaben zufolge über alle Haushaltsgrößen hinweg nachgewiesen. Das Unternehmen wirbt nun im Rahmen der Grünen Woche in Berlin mit einer Plakatkampagne für kleinere Portionsgrößen. Die Kampagne zeigt einen Dinosaurier und trägt die Botschaft: „Klar kannst du 3 Liter Kola am Tag trinken – wenn du 15 Meter groß bist.“
Das Unternehmen will mit der Kampagne nach eigener Aussage Impulse für die gesamte Getränkeindustrie setzen.