Plan für Thüringen Neue Gesellschaft soll Lebensmittelvermarktung erleichtern

Thüringen will nach dem Vorbild unter anderem von Sachsen-Anhalt zeitnah eine Agrarmarketing-Gesellschaft gründen. Sie soll den Verkauf von in Thüringen produzierten Lebensmitteln ankurbeln und für einen Imagegewinn sorgen. Das sagte Ministerpräsident Mario Voigt in Erfurt.

Mittwoch, 15. Januar 2025, 08:32 Uhr
Thomas Klaus (mit dpa)
Ein besseres Image soll auch der Vermarktung von Fleisch- und Wurstwaren aus Thüringen gut tun. Bildquelle: Getty Images

Eine Agrarmarketing-Gesellschaft unter anderem nach dem Vorbild von Sachsen-Anhalt soll in Thüringen gegründet werden. Ziel: Der Verkauf von in Thüringen produzierten Lebensmitteln wird forciert und zugleich für ein besseres Image gesorgt. Das hat Ministerpräsident Mario Vogt in Erfurt angekündigt. Außerdem solle die Vermarktung des Freistaats als Produzent guter Lebensmittel, aber auch als Tourismus-Land wieder unter dem Slogan „Grünes Herz Deutschlands“ laufen. Wichtig sei ihm, dass das „nicht altbacken, sondern modern“ erfolge, so der Regierungschef.

Staatssekretär: Gründung soll nicht ewig dauern

Viele Jahre lang hatte sich Thüringen als grünes Herz vermarktet. Zurzeit heißt der Slogan „Das ist Thüringen“. Vogt hält das für „wenig aussagekräftig“. Er will die Zuständigkeit für das Landesmarketing wieder zurück in die Staatskanzlei holen.

Zum Zeitplan für die Gründung der Agrarmarketing-Gesellschaft konnte Agrarstaatssekretär Marcus Malsch noch keine Angaben machen. Zunächst gehe es darum, bereits bestehende Projekte und Initiativen von verschiedenen Organisationen zu bündeln und die Akteure an einen Tisch zu bekommen. Allerdings: „Es soll nicht ewig dauern.“

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